Alle IT-Tools in der Hotellerie aus einer Hand?
Digitaler Wandel in der Hotellerie
Die einen sprechen von Cloud-Computing, andere von IT-Security, dritte von IoT, KI oder Big Data.
Auch die Schweizer Hotellerie ist dem sich verändernden Kundenverhalten ausgesetzt. Die Gäste haben ihr Buchungsverhalten geändert, verfügen über mehr Informationen und sind digital aktiver.
Der digitale Wandel ist Alltag geworden. Der digitale Wandel, auch digitale Transformation genannt, geht aber viel weiter. Er ist ein Veränderungsprozess, der eine Vielzahl von Aspekten unserer Gesellschaft betrifft und nicht bei den Unternehmen endet. Beispielsweise verändert sich mit der digitalen Transformation die Art, wie Menschen miteinander kommunizieren. Mit der Verfügbarkeit neuer Technologien steigt auch die Erwartung gegenüber den Gastgebern. Nicht zuletzt führen die sich ständig und dauernd schneller ändernden Technologien auch in der Hotellerie zu einem Trend nach mehr Cloud-Produkten.
Was bedeutet das für die Hotellerie?Ein Ausblick
In kleineren Betrieben werden vermehrt Cloud-Lösungen im Bereich PMS (Property Management System) und POS (Point of Sale) angestrebt. Hier müssen Möglichkeiten für den Unterhalt der verbleibenden internen Infrastruktur in Bezug auf das Update und das Patch-Management sowie die Grundsicherheit des internen Netzwerks, die Überwachung, die lokale Datenaufbewahrung und Datensicherung erarbeitet werden. Die Qualität der noch verbleibenden Infrastruktur im Hotel ist genauso wichtig wie die Verfügbarkeit der Cloud-Produkte.
In grösseren Betrieben steigen die Herausforderungen vor allem in Bezug auf die Schnittstellen. Die Aufgabe des IT-Dienstleisters besteht darin, die Kommunikation der cloudbasierenden Produkte mit den noch im Betrieb verbleibenden Komponenten so zu gewährleisten, dass die Sicherheit der internen Infrastruktur weiterhin garantiert ist. Oft werden aber leider selbst die einfachsten Grundsätze missachtet und Hackern somit Tür und Tor geöffnet.
Die Suche nach dem IT-Anbieter, der auch nur annähernd das hochkomplexe und heterogene Umfeld der Hotellerie abdecken kann, gestaltet sich äusserst schwierig. Laut ICT Berufsbildung gibt es gegenwärtig mehr als 40 unterschiedliche Berufe in der Informatik. Um die umfangreiche IT-Landschaft der Hotellerie zu bewerkstelligen, sind jedoch Branchen- und Fachkenntnisse des IT-Partners unabdingbar. Optimalerweise unterstützt dieser die interne IT-Abteilung oder nimmt bei kleineren Betrieben die interne Rolle des IT-Verantwortlichen wahr. Das beinhaltet nebst dem eigentlichen Support auch Beratungstätigkeiten.
Weitsicht und einen starken IT-PartnerDas braucht es auch in Zukunft.
Um den digitalen Bedürfnissen der Gäste auch in Zukunft zu entsprechen, darf die rasante Entwicklung nicht aus den Augen gelassen werden. Jedoch ist es unumgänglich, die Sicherheit, die Stabilität und die Benutzerfreundlichkeit der internen Infrastruktur nicht zu vernachlässigen. All dies mit überschaubarem finanziellem Engagement. Um das zu realisieren, bedarf es einer weitsichtig Hotel-Führung, die bereit ist, sich zusammen mit kompetenten Partnern den Herausforderungen zu stellen.